Hallo Liebe Angelbrüder,
ich hätte da mal (wieder) eine Frage an die Community:
Ich habe folgenden Köder 2x geschenkt bekommen (1x in der Farbe unten, 1x in weiß).
Länge: 20cm
Gewicht: 55g
Da ich zu 99% an meinem Hausgewässer angle (der Mondsee in der Bucht von Mondsee --> Ortschaft und See haben den selben Namen),
soll dieser Köder auch dort eingesetzt werden.
Nun meine Frage(n):
1. Das Ding hat 55g, mit nem 10g screw in und ein paar Drillingen, Ringen und Stahl kommt der dann wsl auf ca. 70-75g.
Meine schwerste Rute ist eine Fox Rage Ultron Big Lures mit einem WG von 30 bis 80g.
Bei einem WG-Bereich von 30-80g beispielsweise werfen sich Köder von 40-60g am besten.
Die 80g trau ich mir fast nicht zu werfen, da ich Angst habe, die Rute zu brechen, wenn ich ordentlich durchlade.
Geht es nur mir so, oder habt ihr Ähnliches erlebt? - Diese Frage beschäftigt mich schon eine Zeit lang (sorry, die erste Frage ist eigentlich ein bisschen OT - kann auch die Frage in einem neuen Thread stellen,
falls das übersichtlicher ist).
2. Wie würdet Ihr diesen Gummifisch montieren (bzw. was würdet ihr wo und in welcher Anzahl anbringen)
Ich würd ja beispielsweise einen 10g Screw-In-Kopf in den Kopf des GUFI reinschrauben, darauf ein selbst geklemmtes Stahlvorfach mit 2 Drillingen, einen vorne und einen hinten.
(Es wäre sogar ein fertiges Rig (Bild unten) für diesen Köder dabei, aber irgendwie glaub ich, diesen GUFI kann man besser bestücken.)
(Zur Info, die beiden Birnenbleie haben 7 bzw. 10g)
3. Dritte und letzte Frage:
Ich sehe es immer öfter dass bei (besonders dünnen, langen) GUFIs einen Drilling ganz am Kopf, und
auf dem Rücken angebracht ist (Bild unten). Warum ist das so?
Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass die Angler damit rechnen, dass der Fisch sowieso
weg "inhaliert" wird, sodass der eine Drilling (wenngleich ganz vorne am Kopf) ausreicht.
Die Position am "Rücken" deshalb, weil man so keine (viel weniger) Hänger hat, sollte der Fisch den Boden mal berühren?
Abschließend noch die Blitz-News vom Kochtopfangler:
Gehe durchschnittlich an 5 Tagen die Woche für mindestens je 3h ans Wasser,
habe heuer schon 2 Reinanken vom Ufer gefangen, 1 in den Kochtopf (bzw. Fischpfanne),
die andere war leider untermaßig.
Obwohl Zander bei uns am 1. Mai beangelt werden darf (nur Hecht noch bis einschl. 15. Mai geschont),
hab ich trotzdem das Spinnfischen bisher vernachlässigt. (Da ich beim Spinnfischen eigentlich nur Hecht fange)
Man hat recht schön gesehen, wie sich nach den ersten paar warmen Tage immer mehr mit Leben füllt.
Ich sehe täglich riesen Schwärme von Futterfischen. Auch die verloren geglaubten Haubentaucher hab ich wieder gesehen)
Ein Kollege hatte unlängst einen Edelkrebs mit 10cm+ an der Angel (natürlich schonend zurück) - freut mich aber,
ich selbst habe leider noch nie ein solches Exemplar live gesehen.
Habe dieses Jahr schon 2x einen Biber gesehen, letztes Jahr 1-2 mal im gesamten Jahr.
(Zur Info, ich lebe seit 27 Jahren am Mondsee, und das waren meine ersten Sichtungen).
Weiters konnte ich beobachten, wie ein junges Reh in den See gefallen ist. -
Ist keine lange Geschichte, aber sonst wird es zu OT. (Gibt aber zum Glück ein Happy End )
Das war so meine Saison in mehr Sätzen als ich eigentlich vor hatte .
Liebe Grüße,
stramme Schnüre,
harte Drills,
und natürlich ein kräftiges wünscht euch
der Kochtopfangler