Beiträge von tschiste

    Eigentlich halte ich es fast gar nicht ohne Fischerei aus, aber wie es oft im Leben ist, muss man sich mit dem zufrieden geben was man bekommt.
    Vor meinen Kindern waren es noch bis zu 200 Fischtage im Jahr, jetzt sind sie mittlerweile auf 20-30 geschrumpft.
    Heuer werden es voraussichtlich noch weniger.
    Familie geht nun mal vor und es wird in nicht all zu ferner Zukunft besser werden, wenn die Kids am Wochenende lieber mit Freunden als mit den Eltern unterwegs sind.
    So wie es ausschaut werde ich mir nächstes Jahr wieder mal eine Jahreskarte zulegen, da kann ich auch gelegentlich nur für ein paar Stunden gehen und es hängen mir nicht immer die kosten für die TK im Hinterkopf.


    lg
    Christian

    Ich denke das auch der "fast" aufmerksame Konsument damit überfordert ist(auszug Lachs Warenkunde):


    Namensschöpfungen der Zuchtindustrie...
    Produktbezeichnungen wie Echter Lachs, Irischer Lachs, Lachs, Echter Irischer Lachs, Räucherlachs, Echter Räucherlachs, Biolachs, Ökolachs, Irland Bio-Räucherlachs, Wildwasserlachs, Fjordlachs, Baltilcachs, Supérieurlachs, Sibirischer Lachs, Graved Lachs, Grönlandlachs, Echter Farmlachs und unzählig viel andere Bezeichnungen sind frei formulierte Kunstbegriffe für Zuchtlachs!
    Zuchtlachs wird in der Regel in Aquakulturen (Massentierhaltung mit Kunstfutter, Fischabfällen, Farbstoffen, Wachstumshormonen und Antibiotika), jeweils nach Bedarf- bzw. Zuchtverfahren individuell zusammengestellt und in nur 6 bis 8 Monaten schnell hoch gezüchtet.
    Solche- und ähnliche Namensschöpfungen ergänzen sich täglich fast von selbst, da sich diese Kretivität für die Zuchtindustrie lohnt, da es um gigantische Werte geht.
    Solche Namensschöpfungen bezeichnen keinen Wildlachs sondern Industrieware unterschiedlicher Aufzuchtverfahren bzw. Aufzuchttechniken.


    Quelle
    Lachs Warenkunde



    Da bin ich ganz bei dir Martin, eine sehr bedenkliche Entwicklung.
    Ende der 70er habe ich über "Brust oder Keule" (Luis-de-Funés) noch gut gelacht und heute erweist sich der Film als eine mögliche Zukunft für unsere Ernährung.
    Ebenso die Aussage des Lebensmittelerzeuger Tricatel im Film:
    "Vielleicht schon morgen werde ich die Bevölkerung der gesamten Erde ernähren!"
    Gewinnt schön langsam an Wahrheit.
    Da bleibt einem doch da lachen im Hals stecken.


    lg

    Zitat

    Original von miguelefue
    Christian...die Katze beißt sich in den Schwanz....
    Die Bevölkerung "verteufelt" den Öffentlichen Dienst ("de hackeln eh nichts")....was ist in den letzten Jahren massive passiert...Abbau/Reduzierung von öffentlichen Dienst.....So und jetzt sag mir wer soll es sich anschauen......eine Privatfirma (=nicht leistbar- und wer zahlt es?- der Landwirt?/Schädiger?)....Wer ist schuld- die noch verbliebenen Personen im öffentlichen Dienst? Die Politik (inkl. der Bevölkerung) will ja gar nicht das wer nachschaut...aber man brauch dann einen Schuldigen (Wer auch immer- meist die "Behörde hat versagt")...Ist leider traurige Realität.


    Die Begutachtung gibt es kostenlos von der SVA, nur die Reparaturen muss dann halt erledigen ;)


    Ich habe dazu vor einiger Zeit einen Bericht auf Land und Leute gesehen.


    Siehe hier:


    Der sichere Bauernhof

    Die Rede ist auch nicht von bewussten Verschmutzungen, es geht darum was in den letzten Jahren schon passiert ist.
    Und anscheinend, trotz der Vorfälle, keine Bewusstseinsbildung in dieser Richtung stattgefunden hat.
    Wenn schon eine umfallende Leiter einen Schieber öffnen kann, möchte ich nicht wissen in was für einem Sicherheitszustand sich die Anlage befand.
    Kontrolliert das wer?
    Das wage ich zu bezweifeln.

    Die Leiter fiel auf den Schieber?????
    Na Servus, der scheint ja wirklich ausgezeichnet gesichert zu sein X(
    Traurig das sowas immer wieder passiert, das Bewusstsein der Bauern scheint sich in dieser Hinsicht nicht weiter zu entwickeln

    Sehr interessant Gerhard, ich habe auch vor meiner Reise über Lachs und Meerforellenaufstieg gelesen, aber nicht damit gerechnet irgendwas in der Art zu Gesicht zu bekommen.
    Da ja Frankreich bei Lachsfängen eigentlich nie genannt wird.
    Ob die Bestimmungen so lax sind kann ich nicht sagen, auf dem Papier sind sie unseren nicht unähnlich.
    Frankreich ist ja mit seinen ca. 1,4 Mio Anglern, gleich nach England angesiedelt, bei so einer Menge Angler sollten die Gesetze schon passen.
    Und ja ich habe jede mnge Spinnfischer gesehen, das dürft ziemlich beliebt sein.
    Aber "Pêche en France est très compliqué"
    Zwar kann man ganz einfach den Interföderalen Angelschein erwerben, mit dem man 92 von 95 Departements befischen kann, trotzdem muss man sich in jedem Department aufs neue über Gewässer, Bestimmungen, usw. erkundigen und das gestaltet sich oft nicht leicht.
    Dafür gibt es für jedes Departement den Guide de Peche, den man in der Touristeninfo oder bei einem Verein mit vieeeeel Glück auf deutsch oder englisch bekommt, meist aber nicht.


    Der sieht dann so aus:


    Departement 87 Haute Vienne


    Das ist dann jede Menge Lektüre um sich die Fischfreie Zeit zu vertreiben :D :D

    Die der Verein der die Savinja betreut hat auch schon auf diese Situation reagiert:


    Dringende Nachricht!
    Wegen der aktuellen Hitzewelle, die zu einem extrem niedrigen Wasserstand und einer hohen Wassertemperatur führt, hat der Vorsitzende des Fliegenfischen-Clubs Ljubno ob Savinji einige Grenzen für die Fischerei festgelegt. Wir empfehlen Ihnen und wir bitten Sie, nur morgens von der Dämmerung bis 10.00 Uhr und nach 18.00 Uhr nachmittags bis in die Dämmerung zu fischen. In dieser Zeit ist es zwingend erforderlich, Fische im Wasser abzuhaken (keine Fotos!). Der Fluss Luènica ist für das Angeln gesperrt. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um die Wildfischpopulation zu schützen, da dies die erste Sorge aller sein sollte. In der Zeit der deklarierten Beschränkungen werden unsere Fischereiaufseher viel häufiger am Flusse sein, um das Bewusstsein der Fischer zu wecken und dafür zu sorgen, dass jeder gefangene Fisch mit besonderer Sorgfalt behandelt wird. Die Einschränkungen gelten für alle Angler (Clubmitglieder und Gäste). Sobald die Situation wieder normal ist, werden wir diese Nachricht von unserer Webseite, Facebook-Seite und unserem Ankündigungsbrett in der Club-Zentrale entfernen. Bitte halten Sie sich hier auf dem Laufenden. Wir freuen uns sehr über Ihr Verständnis und Ihre Zusammenarbeit!


    Quelle:


    RD Ljubno

    Huiii, wieder mal ein ganz, ganz feines Teil das da deine Werkstatt entsprungen ist.
    Kann mir sehr gut vorstellen wie die an einem kleinen Gebirgsbacherl zur Geltung kommt §$

    vielen dank für eure netten Rückmeldungen.
    ja der Urlaub war trotzdem traumhaft, die Fischerei im Familienurlaub ist eh eher nebensächlich, oder halt ein kleiner Luxus.
    fang oder nicht fang, mir geht es eigentlich darum neue Gebiete und Gewässer kennen zu lernen und auch andere interessante Fliegenfischer die man vor Ort trifft.
    Mein französisch ist eher rudimentär, aber wenn man das selbe Hobby hat, kann man sich trotz Sprachbarrieren sehr gut unterhalten.
    Soviel ich mitbekommen habe und anhand von Handyfotos gesehen habe sind diese Gewässer bei normalen Wasserstand ausgezeichnete Fliegengewässer. Teils wie Gerhard schon bemerkt hat mit starkem Kreideflußcharakter und Teils wie Waldviertler Bernsteingewässer.
    Was für mich besonders außergewöhnlich war, in der Ortschaft Quimperle/ Fluss Laita, habe ich das erste mal in meinem Leben eine Lachs live springen sehen, leider war das angeln dort nicht so attraktiv, weil ziemlich viele Spinnfischer das Ufer belagerten.
    Befischt habe ich die L´Elle bei Quimperle, den Scorff bei Mairie und den Aven im Oberlauf.
    Auf jeden Fall werde ich bei der nächsten Frankreichreise wieder mein Glück versuchen, wie heist´s so schön "Augebn tua ma an Briaf"!


    Lg
    Christian

    Hi zusammen


    Eigentlich hatte ich mir gedacht das ich euch nach 3 Wochen Frankreich mit dem einen oder anderen Fangbericht erfreuen kann.....
    Tja aber leider kommt es oft anders als man manchmal denkt.
    Fischen war ich, an insgesamt 3 verschiedenen Flüssen in der Bretagne, was ja schon nicht schlecht ist.
    Nur das Unglück war, die leiden da oben schon seit längerer Zeit an extrem niedrigen Wasserständen und die Gewässer die ich mir ausgesucht haben waren nur mehr Rinnsale.
    zum Teil bis zu 80cm weniger als normal.
    Ich habe einige Einheimische Fischer getroffen die genau wie ich nur am suchen nach Stellen waren die eventuell noch etwas Fischerei zulassen würden.
    Also ein Schneider vom feinsten.
    Eben der berühmte Satz mit X, war wohl nix.
    Der Urlaub war trotzdem super und beim nächsten mal wird alles besser ;)


    lg
    Christian

    Super Idee Ercan, ich hab auch noch was in meinen keller Untiefen.
    Wie lange läuft die Aktion?
    heute schaff ich es leider nicht mehr, wir fahren zu Mittag für 3 Wochen nach Frankreich, also könnte ich es erst in 3 Wochen einstellen.


    lg
    Christian

    Was für ein schönes Geschenk Martin
    Allesamt wunderbare Klassische Muster, so wie die aussehen sind sie großteils Ende der 70er gebunden worden und für mich sehen die gar nicht mitgenommen/gebraucht aus.
    Das ist nur die Qualität des Materials, damals waren z.B. die Hecheln noch nicht so steif und regelmäßig wie heute.
    dazu kommt noch das sich diese meist natürlich gefärbten Materialien im laufe der Zeit, Verfärben, oder sie vergilben.
    Ich würde sie auf jeden Fall fischen.
    Es kann hallt sein ´das der Bindefaden schon etwas brüchig ist und sich deswegen die eine oder andere auflöst.
    Dem kannst du aber vorbeugen, gib einfach ein Tröpfchen Lack auf den kopfknoten, das erhöht die Haltbarkeit.



    lg
    Christian