Wann ist die Absolute Grenze erreicht!!!

  • Hallo Leute!

    Hatten vor kurzem mit einigen sehr Guten Fliegenfischern, und Top Werfern,

    Eine Meinungsrunde bzgl. Kosten für Guidings.

    Wieviel würdet Ihr selber Max.für so für einen Tag ausgeben.

    Und die Hälfte meinte würden nie ein Guiding machen.(bringe nix)

    Bin echt gespannt?

    LG Ronny

  • Bei mir so ähnlich wie bei Michael.

    Ich hatte noch keinen Guide in Anspruch genommen, da ich seit ich mein Stammwasser habe, nur mehr selten in "fremden Gefielden" anzutreffen bin. Einmal habe ich in´s Auge gefasst oder irgendwo im Hinterkopf gespeichert, dass mich ein Renken-Guiding mal interessieren könnte, aber das ist auch mit weitem Fahren verboten und meine Frau müsste auch nicht unbedingt wissen, dass ich in ein Schinakl steige und dann einen Tiefen See unter mir habe ;)

  • Es gibt ja unterschiedliche Arten von Guidings!


    1. Ich nenne es Wanderhilfe,der Guide bringt dich zum Fisch !

    Und musst schauen wie du den fängst.


    Er zeigt weder etwas übers Werfen,oder Wurfposition!

    So meist beim Lachsfischen,und in NZL.Zeigt wenig über Technik,und Andere Dinge.

    Natürlich ist es im Ausland ein Vorteil einen mit am Wasser zu haben.da geht es aber meist darum,

    schnell die Guten Plätze und Zugang zum Fluss zu finden.Beim Lachsfischen,stehst voll daneben wennst ein Anfänger bist.

    Dann ist der Guide eine große Hilfe.

    Beim Forellenfischen ist es auf der ganzen Welt gleich..... Standplatz der Fische,Fressverhalten u.s.w.

    Wenn du dann noch die Vorgangsweise beherrsch, kannst das Wasser lesen, was soll da noch schief gehen.

    Lachsguide ca 300.-€ NZL Guide 500-700.-€

    Wennst aber ein Null 8 50iger Fischer und Werfer bist, fängst alleine weder in NO noch in NZL gar nichts!!!!!!


    Habe in NZL 4 Schweden getroffen! Irrten am Fluss umher und hatten in einer Woche noch keinen Fisch gefangen!

    Nie wieder NZL sagt einer der vieren!!!


    @Ich kenne die Einstellung von Mike, hat mir gesagt will keine Verbesserungen sondern nur Fischen!!

    2. Guiding!

    Nehme Atzi als Beispiel,kam als no Name zum Guiding,wollte alles Wissen, aufgenommen wie ein Schwamm.....!

    Und jetzt, ein Gefühl für Wurf und Drift,in so einer kurzen Zeit. Ok Setup ,Technik, Wurfablauf, Mending....u.s.w.

    kriegst erklärt, aber Umsetzen musst du es schon selbst. Aber nicht jeder Kunde will so wie Atzi werden und versucht

    alles immer zu Verbessern und zu Lernen.Ich bin überzeugt, was du von einem Top Guide in einen Tag Lernen kannst,

    brauchst alleine 3 Jahre alles selbst rauszufinden.

    Ein richtiges Mending in allen Situationen und bei allen verschiedenen Strömungen dauert ewig, Verstehen und Umsetzen aber eben selbst.

    Und wenn du dann 400.- € bezahlst Stunde 40.-€( meine Reinigungsfrau kriegt 25.-€) dein Wissen weiter gibst, verbessert sich der Kunde, und fängt

    von nun an weit mehr Fische nach einem Guiding.


    Nicht jeder will sich immer Verbessern, viele wollen Natur und Fischen Stressfrei und zum Abschalten haben.

    Und dennoch schöne Fische Fangen.

  • Wenn ich an ein für mich unbekanntes Gewässer komme-da ist meist ein Guide vonnöten

    Wenn ich eine Gewässerkarte nur bekomme, wenn ich einen Guide mitbezahle, dann ist dieses Revier für mich gestorben

    Wenn der Guide selber fischt-dann ist es kein Guide, denn ich beanspruche seine Dienstleistung-bezahle sie ja auch

    Ein Guide soll Dich sehr wohl auf Deine Fehler aufmerksam machen, sonst kommst ja nicht zum Erfolg

    (Eingeschlichene Fehler des Fischers sieht eine 2. Person , der Fischer meist nicht mehr-darum brauchts einen Lehrer-der muß es aber KÖNNEN und nicht nur KENNEN)


    Als Fliegenfischer brauche ich einen Guide mindestens einen Tag lang (kommt auf die Reviergröße an)

    äußerste Schmerzgrenze für die Guide-Bezahlung in Österreich: € 200 , das ist mein Limit und wer da mehr verlangt ist in meinen Augen ein Abzocker, denn das hat mit Fliegenfischen nichts mehr zu tun sondern nur mehr mit abkassieren-Manche glauben, daß Du ein Lotto-Millionär bist und verlangen ein Stück vom Kuchen,

    da hört sich bei mir der Spaß auf-Ich muß für die € 200 fast 3 Tage mit je 8 Stunden arbeiten. Für € 400 fast 6 Tage (5,7) und das ist NETTO.

    Ich bevorzuge meist bei einer gebuchten Fischerwoche den 1. Tag fürs Revier anschauen, aber zu Fuß, dabei Notizen und Karteneintragungen machen.

    Damit komme ich aus-Eine Voraussetzung dafür ist aber die Kunde über das Revier.

    Im Eilzugstempo das Revier zeigen-meist aus dem Fahrzeug herausschauend und das wars-Das sind KEINE Guides.

    Ist gut gemeint aber zu 99% nicht zielführend.

    Wenn ich nicht mehr bei einem Revier zurechtkomme-dann ein Guide-ist aber noch nicht passiert.

    Im Gegenteil-Ich als Nichteingeborener und Gewässerneuling habe schon des öfteren das Revier besser als der Bewirtschafter/Besitzer erkundet, mir einen Überblick verschafft und einen für mich tollen Erfolg verzeichnet.

    Meine Einstellung zur Natur hilft mir da aber auch-Ich bin ja schon mit dem Verweilen und Verschmelzen meinerseits mit der Natur vor Ort zufrieden-der Fangerfolg wird da zu viel und zu hoch bewertet. Natürlich freuts mich, wenn ich ihn habe, doch wichtig? Nein, ein sogenannter Schneidertag ist auch sehr gut für mein seelisches Gleichgewicht.

    Aber jedem das seine

    LG

    Sepp

  • Heisse Sache!!!

    Seppham Abzocke sehe ich nicht 400.-€-Ust-Steuern-200km Auto sowie Verpflegung=bleiben 180.-€ sind 18€ die Stunde!!

    Geht mann 10 Stunden mit einem Skilehrer oder einen Golf-Tennispro zahlst in der Stunde 80-100.-€.

    Und die holen noch einmal 20%aus dir raus und dass wenn du schon glaubst du brauchst keinen.


    OK bin selber davon Betroffen,aber eines kann ich euch sagen,die meisten Kunden kommen wieder, und nicht alleine.

    Alle aber auch alle,Sehen und Hören Sachen .........die niemals nur annähernd irgendwo.....gezeigt werden.


    Glaubt mir ,einmal so ein Guiding,gemacht erst dann wird wahrgenommen wo einer steht egal ob jemand 20/30 Jahre fischt.

  • ich hab letztes jahr in holland für ein komplettpackage mit wohnen, verpflegung, boot und guide für ne woche 1700 euro bezahlt. wir hatten ein haus zu viert, die vierte person war die mama des guides, die wurscht wann wir gekommen sind ein warmes essen und kaltes bier parat hatte. und der guide selbst ist ein fischverrückter, der mit uns teilweise 18 stunden am tag am wasser war.

    ist ne richtige stange geld, hat sich unterm strich definitiv ausgezahlt.

  • Die Bezahlung eines anderen Hobbies berechtigt nicht zur Abzocke beim Fischen. Der Vergleich mit einer anderen Tätigkeit hinkt .

    Die Preisgestaltung im Alpenraum ist allgemein ZU HOCH.

    Damit meine ich nicht nur das Fischen.

    200 km Auto bedeutet das € 200?

    Was fährst für einen Spritfresser?

    Ich brauche maximal € 20 dafür.

    Zum Essen lade ich den Guide ein.

    Preisgestaltung: Für Italien bezahle ich für 10 Jahre insgesamt € 32. Da fehlen mir für Tirol € 28 für 1 Jahr! Dann noch die Revierkarte , Spritkosten, Verpflegung +Unterkunft-reicht das oder soll ich mehr aufzählen?

    Jetzt mache ich Schluß mit meiner Wortmeldung zu diesem Thema, da ich meine Meinung hiezu geschrieben habe, ich stehe dazu und bin kein Wendehals

  • Danke Leute!

    In der Runde waren 60% die 200.-€ ebenso wie Seppham als Limit sehen

    Die meisten der Runde Sehen keine Notwendigkeit in Österreich einen Guide zu nehmen.

    Im Urlaub werden zum Kennenlernen des Gewässers oft 1 Tag gebuch


    In Österreich nur als Guide tätig zu sein, dass ist eher unmöglich!

    Mit 200.-€ als Zusatzeinkommen ein schönes Taschengeld!!



    Seppham14 Mit 200km sind die Kosten vom Auto pro km berechnet sorry!

  • Hi,


    ich denke es kommt auf den Unfang des Guidings drauf an.


    Wenn der Guide nur die Zugänge und Hotspots zeigt und selbst mitfischt können 100€ schon genug sein!

    Wenn er mich weiterentwickelt und es ein Einzelguiding ist, sind für mich auch 300-400€ möglich! Da muss aber alles passen!


    Ich selbst hatte schon ein guiding und werde es wieder in Anspruch nehmen!- zwecks Weiterentwicklung- aber auch im Sinne von zwi s Aussage!


    lg, andreas

  • Der Ronny hat es auf den Punkt gebracht.

    Es kann nicht sein, dass man für ein seriöses Guiding weniger verlangt als man seiner Putzfrau zahlt.

    Es ist eine hochwertige Dienstleistung und damit basta. Egal ob man auch eher schulmäßig auf Technik und Fehler hingewiesen wird, oder ob man zu guten Fangplätzen geguidet wird, die man sonst als ortsunkundiger nicht erreicht.

    Die einzige Ausnahme, die aber kein "Guiding" ist, wenn ich einen Freund oder einen Forumskollegen, der mir symphatisch ist, mal mitnehme und ihm an Stellen gehe, die ich für aussichtsreich halte. Da geht es mir aber um die Person, die ich kennen lernen möchte oder die mich kennenlernen möchte und ist daher ein privates Vergnügen, wo man sich als Freund über den Fang des Gastes mehr freut als über seinen eigenen.


    Sonst.....als Dienstleister für Kunden nur 200 Euro für mehrere Stunden oder gar einen Tag zu erhalten, dafür würde ich nicht mal "einen fahren lassen".^^

  • Wenn man von hochwertigem Guiding spricht, dann gehört vieles berücksichtigt.

    - ist es ein exklusives Guiding nur für mich, oder werden mehrere Personen betreut?

    - hat der Guide einen Anfahrtsweg?

    - sind die Tageslizenzen inbegriffen oder extra?

    - werde ich nur an die Hotspots geführt oder ist auch KnowHow-Transfer dabei?

    - fische nur ich oder macht sich auch der Guide einen schönen Tag?

    - befischt der Guide in solchen Fällen nur Stellen die für mich ohnehin unerreichbar wären, oder fischt er auch vor mir?

    - uvm


    Ist es also eine hochwertige Dienstleistung, so gehört sie auch fair entlohnt (Arbeitszeit x Stundensatz, eventuell plus Unkosten).

    Macht sich der „Guide“ selbst einen schönen Tag und lässt mich halt mitmachen, dann ist das kein Guiding. In dem Fall sollte ein Dankeschön und die Einladung zu Speis und Trank genug Entlohnung sein!

    Wo nun aber die absolute Grenze liegt, das muss jeder mit sich und dem Guide selber ausmachen.

  • ……Macht sich der „Guide“ selbst einen schönen Tag und lässt mich halt mitmachen, dann ist das kein Guiding. In dem Fall sollte ein Dankeschön und die Einladung zu Speis und Trank genug Entlohnung sein!

    ist jetzt zwar schwerst „off-topic“ : aber ich meld mich zu so einem Mitnahme-guiding freiwillig…😉😉🙈🙈


    lg andreas

  • Natürlich 400.-€ für ein Guiding auszugeben,dass muß es Einem schon Wert sein, und das Geld auch übrig haben.


    Sehr viele Kolegen, halten Kurse und Guidings, ab ,ohne je Ausbildung und Prüfungen abgelegt zu haben.

    Egal welche Organisation, die Anforderungen dafür sind sehr hoch und gibt den Kunden mehr Sicherheit bei der Auswahl vom Guide!!


    Ich habe mein Tagesguiding mit 350.-€ und bei 2 Personen müssen sich aber kennen 450.-€

    Inkl. Getränke, Jause oder Lagerfeuer ,mit Steak oder Fisch gell Reinhard...! hahahaha, sowie Fliegen, Vorfächer und viel Spaß.


    Ronny

  • Hallo!


    So einfach ist es mit dem Guiden nicht, insbesonders in Österreich.


    Einfach so hopplahopp ich möchte jetzt an Ihrem Gewässer guiden??


    Als Jahreslizenznehmer ist guiden gegen Entgelt ausgeschlossen, das widerspricht den Lizenzbestimmungen.


    Also Tageskartengewässer, und auch da ist eine Genehmigung durch den Bewirtschafter nötig.


    Außerdem ist Österreich ein viel zu kleines Land um solche Unternehmungen lukrativ betreiben zu können.


    tight lines

    RC