Nachdem ich noch zwei Tageskarten nach freier Wahl bei der ÖFG hatte, entschied ich mich für die Ybbs Stiegengraben u. Göstling.
Am 13. um 06.00 Uhr startete ich in Richtung Göstling. Die Niederösterreichkarte beim Fremdenverkehrsamt zu besorgen war eine abenteuerliche Geschichte, klappte dann über Umwegen doch.
Bei der ersten Gewässererkundung, noch in normaler Montur, stand auch schon der Aufseher neben meinem Auto mit der Frage: "Sind sie Fliegenfischer"? Er war aber sehr nett und zeigte mir dann das ganze Revier der beiden Abschnitte und wo ich gut parken kann usw.
Ich entschied mich am ersten Tag das Revier "Stiegengraben zu befischen". Das Wetter war wunderbar herbstlich, nur der Wind störte etwas. Ich fischte mit meiner 10 ft. Klk. 3 Guidline Fario mit von Theo Matschewscki reparierter Solitip Spitze. Anfangs probierte ich es mit Nymphe und konnte einige RB bis 30 cm verführen. Nachdem die Fische zaghaft zu steigen begannen, wechselte ich zur Trockenen. Ich konnte so über den Tag verstreut an die ca. 30 Regenbogen bis ca. 35 cm und etwa 15 Äschen, wobei die größten gut 40 cm hatten, fangen.
Am nächstgen Tag fischte ich dann das Revier "Göstling". Da in der Früh ein mächtiger Regen niederprasselte, begab ich mich in die Bäckerei/ Konditorei im Ort um zu frühstücken. Dort lernte ich zwei nette Schweizer Kollegen kennen und wir fachsimpelten bis der Regen aufhörte.
Am Wasser angekommen machte ich diesmal meine "Brunner Salza" startklar und montierte am Ende der Seidenschnur zunächst eine Nymphe und fischte einige Gumpen ab wobei ich wiederum nur Regenbogenforellen bis ca 30 cm fangen konnte.
Als dann die Sonne durchkam und das Wetter richtig schön wurde, sattelte ich auf Trockenfliege um und konnte wieder etliche schöne Äschen bis gut 40 cm fangen. Der Tag verging bei bestger Herbstfischerei wie im Flug und gegen 16.00 Uhr sagte ich mit: "Wenn es am schönsten ist soll man aufhören"!
Da mein Quartier nicht das allerbeste war, entschied ich mich, da ich ja ma nächsten Tag in die "Traisen" eingeladen war, dazu nach Tulln zum Brüdertreffren zu fahren. Ein Quartier war schnell gebucht und so machtge ich mich auf den Weg.
Es war letzendlich eine sehr gute Entscheidung die ca. 150 mehr-Kilometer auf mich zu nehmen. Das Treffen im "OX" war klasse und ich konnte endlich mal einige Gesichter aus dem Forum persönlich kennen lernen.Ich glaube die Überraschung war groß als ich plötzlich auftauchte.
Am nächstgen Tag war ich dann wieder aml von einem guten Freund in die Traisen eingeladen. Leider regnete es fast den ganzen Tag. Erst gegen 15 Uhr hörte es schließlich auf. Trotz des widrigen Wetterskonnten wir etliche Fische über die Kescher führen. Die größte war eine Rebo von 58 cm welche mein Gastgeber auf Nymphe fangen konne. Den Abschluss machten wir letztlich an der Gölsen, wo ich noch eine ansehnliche Rebo fangen konnte.
Die größte Überrraschung des Tages war jedoch das Gastgeschenk meines Freundes. Zwei nigelnagel neue Ruten. Eine Thomas 6 Thomas Paradigm 823-4 u. eine Sage Trout LL 379-4!