Realismus und Romantik der Fischerei

  • Liebe Freunde !


    Nachdem gestern ein Thread gelöscht wurde, in dem ich mit viel Herzgefühl eine Antwort geschrieben habe, möchte ich meine Worte als ein eigenes Thema eröffnen mit der Gewissheit, dass sich hier sowohl die Romantiker als auch die Realisten der Fischerei wiederfinden können und wertvolle Feedbacks dazu schreiben werden:


    Es geht hier besonders um zwei Gegensätze:


    Manche Angler wollen in erster Linie die Natur genießen und auf beschauliche, altbewährte Weise fischen und wenn die Fische mal nicht wollen, wird das eben auch mit Demut hingenommen, denn ein schöner Tag war es ja auf jeden Fall.


    Andere dagegen werden bei beißfaulen Fischen geradezu herausgefordert, ihre Taktiken entweder zu verfeinern, zu präzisieren, oder eben ihre langjährigen Kenntnisse über alle Raffinessen der Präsentationskunst zelebrieren, und der Erfolg gibt ihnen recht nach dem Motto „unfangbare Fische gibt es nicht, es gibt nur inexakte Angler“.


    Das heißt: Der eine ist eher der romantische Typ, und der andere ist der gewiefte Praktiker und Tüftler.


    In Epilog meines Buches „Die fischende Maid und der kleine Kavalier“ habe ich im letzten Satz geschrieben, wie sehr mich ein Wechselbad zwischen Realismus und Romantik als Fischersmann prägt.


    Ein typischer Angeltag kann bei mir etwas so ablaufen:


    Am Wasser angekommen, atme ich erst einmal durch und höre wieder das geliebte Rauschen des klaren Gebirgsflusses, und blicke auf den Tannenwald, die grünen Wiesen mit den Kühen und die hohen Berge (Romantik).


    Dann nach dem „Andirndln“ fange ich irgendwann im Idealfall den ersten Fisch, keinen Riesen, sondern beispielsweise eine im Küchenfenster befindliche Regenbogenforelle, die ich vielleicht ins Körbchen wandern lasse.


    Damit ist einmal ein Kapitel abgehakt, es wird eine kurze Rauchpause eingelegt und sinniert, wie der Tag weiterverlaufen soll.


    Nicht selten sage ich mir dann: Das Pflichtsoll ist erfüllt, jetzt kann ich versuchen, ein wenig mehr an der Präsentation zu arbeiten und auch Taktiken zu probieren, mit denen ich bislang nicht so vertraut war. Oder ich studiere die Verhaltensweise eines ganz bestimmten Fisches, feile an den Techniken und Anbietungsvarianten herum und vielleicht gelingt es mir dann sogar, diesen Fisch zu fangen (so geschehen in meinem Fangbericht „Meine Größte“).


    Das ist dann mehr die Realistische Seite !


    Dann gibt es andere Tage (geht nicht an allen Gewässern !), wo ich meinem Steckenpferd nachgehe, alle vier Salmonidenarten (Bach- und Regenbogenforelle, Äsche, Saibling) an einem Tag zu fangen (Hattrick oder wie man das nennt).


    Dazu habe ich in meinem oben zitierten Buch sogar eine Geschichte geschrieben („Das Wien-Spiel“).


    Da ist auch wieder Realismus gefragt, denn da muss ich gleich viermal meine Taktik auf die betreffende Fischart beziehungsweise die Revierabschnitte einstellen.


    Unser hochgeschätzter Gebhard war sogar einmal Zeuge, als mir vor vielen Jahren dieser 4er Hatrick an der „G.“ gelang !


    Wie Ihr seht, kann man diese gegensätzlichen Pole sogar sehr gut verbinden.

  • Am Wasserangekommen, atme ich erst einmal durch und höre wieder das geliebteRauschen des klaren Gebirgsflusses, und blicke auf den Tannenwald,die grünen Wiesen mit den Kühen und die hohen Berge (Romantik).

    Was für den einen Romantik ist für den anderen Realismus. Wenn ich am Wasser ankomme sehe ich die braune Donau, statt dem klaren Gebirgsfluss, dabei lausche ich dem brummen der Tankschiffe und ergötze mich an dem wunderschönen Ausblick auf den Ölhafen. :)

  • Hallo Gerhard


    Vielen Dank für den Beitrag, sehr schön und vor allem sehr kalmierend geschrieben.

    Leider kann ich auch nichts besonderes oder erhellendes dazu Beitragen. Wie du es geschrieben hast so ist es, jeder hat seinen Zugang zur Fliegenfischerei, was wir wahrscheinlich alle gemeinsam haben ist das drumherum sprich das Naturerlebnis, nicht umsonst sind wir fast immer auf der Suche nach optisch ansprechenden Gewässern.

    Ich zähle mich persönlich zu der Tüftlerfraktion, immer mit ein paar Fliegenprototypen in der Dose, verschiedenste Vorfachtypen, usw.

    Es ist die Neugierde und das entdecken von Möglichkeiten die Zeit am Wasser zusätzlich verschönt, ähnlich wie bei Spinn/Ansitzfischern o.Ä., die einzigen unterschiede zu den anderen Angelarten sind, diverse Dogmen, die sich viele Fliegenfischer auferlegen.

    Ein Spinnfischer wird sich höchstwahrscheinlich nicht daran stoßen wenn er einen Popper an der Oberfläche zieht und sein Nachbar einen Jig versenkt.


    Ein interessantes zugleich verwirrendes Erlebnis hatte ich vor mehr als 20 Jahren an der Kupica in Kroatien.

    Ich fischte mit der Nymphe flußaufwärts, als mir von oben zwei Schweizer entgegen kamen, die trocken flußabwärts fischten.

    Ich wurde von den beiden doch ziemlich nachdrücklich darauf hingewiesen das man nicht flußaufwärts fischen soll, umschrieben gesagt (genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr) sei das nicht waidmännisch.

    Da Stand ich dann, betroffen und über meinen vermeintlichen Fehler nachdenkend und die beiden zogen kopfschüttelnd von dannen.

    Hab dann am Abend noch beim Aufsichtsfischer nachgefragt, wie das hier so ist mit flussauf/ab und er sagte nur, es gibt solche und solche.....


    Nur um es festzuhalten, das ist meine persönliche Einstellung und Wahrnehmung im Bezug aufs Fliegenfischen.


    lg

    "If I'm not going to catch anything, then I 'd rather not catch anything on flies"

    -Bob Lawless

  • OK.,....Thread gelöscht? ...Aber Ok wird Gründe haben....Sehe das gar nicht so differenziert. Ich gehe angeln um einen Schönen Tag zu haben...läufts- ist es gut...läufts nicht... muss an allen (Anbietetechnik, Köder, Eigenvermögen) entsprechend angepasst werden. Ehrlicher Weise habe ich über dies noch nie nachgedacht- dient mir das Angeln als "Geistiges Abschalten vom Alltag" und Konzentration auf das gegebene Fischen- wenn geht in schöner Natur.... Natürlich freue ich mich wenn die Fische größer werden...aber ich bin meist mit den gefangenen und überlisteten zufrieden.

  • Liebe Freunde !


    Nachdem gestern ein Thread gelöscht wurde, in dem ich mit viel Herzgefühl eine Antwort geschrieben habe, möchte ich meine Worte als ein eigenes Thema eröffnen mit der Gewissheit, dass sich hier sowohl die Romantiker als auch die Realisten der Fischerei wiederfinden können und wertvolle Feedbacks dazu schreiben werden:

    Gerhard, habe ich da etwas versäumt, nachdem ich jetzt eine gute Woche nicht ins Forum geschaut habe, weil ich im wunderschönen oberen Waldviertel und im angrenzenden Südböhmen war, ein bisschen fischend und viel mehr beobachtend und radfahrend.

    Also ich gehöre schon lange und immer mehr zu den "Romantikern", der beispielsweise jetzt auch wieder einen ganzen Nachmittag an einem böhmischen Teicherl gesessen ist-nur ein einziges Rotauge gefangen hat- und trotzdem zufrieden war, weil es einfach schön war. Mein nur "rudimentär" ausgeprägter Realismus hat mich dazu verleitet, die Made ziemlich erfolglos einmal am Grund und dann wieder ganz in der Höhe frei schwebend anzubieten. Ein bisschen hab ich aber schon gegrübelt, dass in einem Teich, wo vor ein paar Jahren verschwenderisch viele Rotfedern in allen Größen waren, diesmal keine einzige sich zeigte oder gar anbiss.

    Eher zur romantischen Fischwasserergründung gehörte auch, dass meine Frau und ich den Thayaradweg von Waidhofen bis Slavonice (Zlabings) abfuhren und ich natürlich immer zum Fluss hin "spechtelte", dort wo er ganz nahe vorbei floss, wobei "floss" eine Art Übertreibung ist, denn in diesem Bereich ist die Thaya eher so etwas wie der "längste Teich des Waldviertels", kaum dahinfließend, so gar nicht wie euer berühmtes Bernsteinbachl.

    Und es war eine wunderschöne, so leichte Tour auf dem Bahndamm der längst eingestellten Bahnlinie.

    LG Stefan

  • Danke Gerhard, für deine schönen Ausführungen.

    Ja, der angesprochene Thread wurde auf meinen Wunsch entfernt, auf die Gründe möchte ich aber des Friedens willen nicht näher eingehen.


    Hmm … Romantiker oder Realist beim Fischen…

    Ich bin keines von beiden - meine Art des Angelns - mir ist es egal, ob ich was fange oder nicht - ist ganz pragmatischen Gründen geschuldet: Ich habe sämtlichen Druck aus meinem Leben - so auch beim Angeln - verbannt, da ich nicht schon wieder auf einer Intensivstation landen möchte.

    Für manche sieht das so aus, als würde mich die Technik rund ums Fliegenfischen nicht interessieren und ich würde mich nur an der Natur erfreuen.
    Leute, ich habe mehr Ahnung vom Angeln, als man mir zutrauen würde! Allerdings setze ich dieses Wissen ohne (Fang)druck um - was geht, das geht und was nicht, das eben nicht.

    Das ist MEIN Angelstil und hat für MICH Gültigkeit. Jeder soll es machen, wie er will!


    Ausserdem wissen ja auch die Fische nicht, was der Angler von ihnen erwartet ;-)

  • Hab auch nicht mitbekommen dass etwas gelöscht wurde... egal.

    Danke für die tollen Zeilen Gerhard.

    Wer mich kennt weiß, dass ich zum einen mit Leidenschaft Naturangler bin aber genauso auch die Herausforderung im Wettkampf suche. Klar, nicht jedermanns Sache, aber für mich ist das der perfekte Mix und das ist für mich gut so ;)

  • Hallo,


    für mich lassen sich die zwei Pole am besten dann verbinden, wenn ich mir realistisch keine allzu hohe Ziele setze und tagsüber darauf schaue, dass ich alles in dem Tempo mache, das im entsprechenden Moment sowohl meiner körperlichen als auch deiner mentalen Fitness angepasst ist.


    Am besten ist es für mich in der Natur dann, wenn nichts sein muss - wenn kein Gipfel erreicht und kein großer Fisch gefangen werden muss und wenn ich darauf schau, dass ich die Natur einfach nur wirken lasse und den Alltagsstress vergesse und relativiere.


    Gehe ich mit einer solchen Einstellung ans Wasser (oder in die Berge), dann passiert meistens auch, dass ich sowohl einen Gipfel erreiche als auch einen großen Fisch fange, und das fühlt sich dann so an, als wärs nebenbei geschehen.


    Im anderen Fall (wenn ich etwas unbedingt erreichen will) stresse ich mich nur, erreiche meistens nichts und komme frustriert nach Hause, weil ich im Stress meistens auch Fehler mache und (in jeglichem Sinne) außer Atem komme, was mich dann natürlich zusätzlich frustriert. :-)


    Wenn ich alleine ans Wasser gehe, gelingt mir diese Balance gut und immer besser, und mittlerweile ertappe ich mich nur noch selten einem großen Fisch nacheifern, was ich dann aber in der Regel auch schnell korrigieren kann (15 Minuten sitzen bleiben tut es meistens schon :-)).


    Wenn ich mit einem anderen Fischer am Wasser bin, dann muss dieser eine ähnliche Einstellung haben, also weiß ich das von dem meistens im Vorhinein und ich weiß auch, dass wir einander nichts beweisen müssen und dass wir den Tag entspannt angehen können und werden. Und es gestaltet sich meistens dann auch so, dass die Fische WIR fangen und nicht jeder für sich, weil wir einander Tipps und Fliegen zustecken und auch unser Fachsimpeln gegen den Alltagsstress wirken lassen. Das ist dann eine sehr feine Sache!


    Wenn ich mit einem "Neuling" gehe, der mir jeden gefangenen Fisch vor die Nase hält, dann schafft das bei mir eine gereizte Stimmung, weils einfach nervt, und ich will den Tag dann nur mehr so schnell wir möglich beenden. Aber weil ich das dann Schade finde und weil ich solche Typen mittlerweile gut erkennen kann, gehe ich mit solchen Typen einfach nicht (mehr). :-)


    In den Bergen ist es ein bisschen anders, da schiebt die Natur den Riegel etwas deutlicher vor und das müssen dann in der Reegel alle respektieren, egal ob es ihnen gefällt oder nicht! :-)


    TL

    e.

  • Deine Ansicht ist großartig und genau wie die von Gerhard vollkommen richtig. Aber die Sache war doch Anfangs die, Fangdruck hat ja nur der , der den Fisch Fangen muss, und nicht der in Fangen will.

    Wer mich kennt, und mit mir zum Fischen war hat bemerkt wie ich auch das ganze Drumherum ob Vorgangsweise , das Werfen oder mitgeführten Fliegendosen, wo Trockenfliegen genauso zahlreich geordnet sind wie Nymphen und Streamer .

    Wenn ich mit Freunden zum Fischen gehe , so auch in NZL werden immer 2 Ruten mit Trockenfliege und Nymphe aufgebaut, und nur einer Fischt und wählt Trocken oder Nymphe je nach Situation. Nach jedem Fisch wird gewechselt so hat man Spaß und lernt einiges mehr.

    Als mich Peter in die Teichl eingeladen hatte , sind wir nicht weit gekommen, Bei einem sehr kurzem Abschnitt weit über Eine Stunde gestanden, da ich bei den Ersten Würfen 3 Äschen gehakt hatte. Aber weit mehr vermutet habe. 5 Nymphen und 3 Trockenfliegen verwendet danach 5 Fische gehakt, und mindestens mit 10 Fischen Kontakt hatte.


    Ich habe die Zahlreichen Reisen die vielen Monate in NZL Norwegens gemacht da mir die Fischerei auf den Heimischen Gewässern oft zu einfach geworden ist. Was werden jetzt viele von euch Denken? Ja nach über Hundert Tage im Jahr und 20000 Äschen habe ich die Letzten vielen Jahren nur an Gewässern gefischt wo kein Besatz durchgeführt wurde.Derjenige der 40 Stunden Reisezeit in Kauf nimmt jeden Tag ,7 Wochen Lang an die 10 Km am Fluss unterwegs ist schätzt Natur, und liebt sein Hobby.

    Von NZL zurückgekommen habe ich erst nach der Lachssaison im August angefangen auf Forellen zu Fischen .

    Nur bei verschiedenen Guidings war es manchmal nicht anders möglich an Flüssen mit Besatzfischen zu Angeln. Ist schon oft eine Herausforderung in NZL nur einen Wurf auf eine 5 kg Bachforelle zu haben.

    Als ich mit einigen Leuten vom Forum beim Fischen war, wollte jeder immer alleine zwar in Sichtkontakt, aber die eigene Technik verwenden. Nur mit Gerhard an der Steyr hatte ich Teilweise zusammen gefischt.

    Wer meine Einstellung ob Binden Werfen Fischen Bauen von Schnüren und Vorfächern oder allem anderen kennt, versteht mich jeden Fisch Fangen zu wollen. Egal bei welcher Voraussetzung will ich Lernen und das geht nur bei Erfolg und wenn der Fisch nicht beißt , gehe auch ich weiter aber eben erst nach einigen Versuchen.

    Werde hier im Forum keine Themen mehr Schreiben, was Werfen, Fischen ob Bissanzeiger Vorfachlänge Trocken Nymphe oder Streamer auf Forelle oder Huchen betrifft. Die Meinungen, Erfahrungen,Vorgangsweisen und Reaktionen oft gar nicht oder zu unterschiedlich. So werden Reibereien vermieden.

    Reiseberichte und Fangergebnisse natürlich sehr gerne!!


    Ronny

    Um Gut zu sein muß mann nicht der Beste werden!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ronny ()

  • Danke sehr herzlich für Eure Beiträge !


    Für mich sind sie extrem wertvoll.


    Ganz großartig jetzt auch die beiden letzten von Emir und Ronny.


    Aber es scheint, dass ich mein Ziel, speziell den Ronny hier komplett wie er ist, zu erhalten, (noch) nicht ganz erreicht habe.


    Das wie Christian geschrieben hat "kalmierende" des Schreibstils und des Titels soll sowohl Realismus als auch Romantik zelebrieren und ich rechne FEST mit weiteren Beiträgen von Ronny über Technik und Taktik. Außer es ist ihm aus geschäftlichen Gründen nicht realisierbar. Aber das Forum selbst und seine Atmosphäre DARF nicht der Grund dazu bleiben. Dafür möchte ich mich mit diesem Thema bzw. Artikel oder Beitrag einsetzen.


    Übrigens: Weil der Anlass dazu die Fliegenfischerei war, sind wir hauptsächlich Fliegenfischerlastig geworden, aber auch Toni hat mich wachgerüttelt, denn er selber hat mich mal zum Brassenfischen an der Donau geguidet und ich konnte hautnah erleben, welche Präzision dafür notwendig ist. Und auch die Fischerei in eher spröderer Umgebung wie die Häfen (von Robu beschrieben) und Kanäle ist nicht zu verachten.

  • Nun, da wohl der Auslöser ich mit einem einzigen Wort, nämlich „Fangdruck“ war, entschuldige ich mich um des lieben Friedens willen und gelobe hiermit Besserung!

    Offensichtlich polarisiere ich mit meinem Schreibstil und meiner Wortwahl zu sehr.

    Ich hoffe, dass meine Entschuldigung angenommen wird und niemand sich durch meine Schuld aus dem Forum zurückzuziehen genötigt sieht.

  • Im Gegenteil Peter du hast keinen Grund dich zu Entschuldien ich auch nicht und gerade deine Wortwahl gfällt mir immer wieder

    Fangdruck tschüss, es waren andere Dinge Schuld an dem Entgleiten gewisser Dinge!


    LG Ronny