Holz stabilisieren....

  • tolle Idee und, wie immer, hoch professionelle Ausführung §$




    und so als Anmerkung, wenn du schon Vakuum zur Verfügung hast, damit lässt sich auch vorzüglich die Luft aus den angerührten 2 k Klebern ziehen, falls du das nicht eh schon praktizierst ;)

  • Servas Peter,


    Interessantes Verfahren um aus eher Tonnenmaterial noch was schönes raus zu zaubern. Das Ergebnis spricht für sich und die Mühe hat sich gelohnt.


    Das Stück Esche ist ein richtiger "Charakterkopf" ... tolle Optik :thumbup:

    LG
    Reinhard


    "Wenn der Lebensraum ausreichend ist, dann wächst jedes Jahr zu, und wenn man das mäßig und bescheiden nutzen will, dann reicht das."


    Stefan Guttmann

  • Den Begriff hab ich schon das eine oder andere Mal gehört, wusste aber nie was damit genau gemeint war.

    Also Licht ins Dunkel sozusagen. Danke dir und wirklich interessante Ergebnisse. g:-

    Du hast Recht, die Kastanie hat was Karamellartiges! :P

  • Sehr interessanter Einblick in deine Handwerkskunst! Vielen Dank für den Auszug.

    Das Eschenwerkstück gefällt mir besonders, so ein Rollenhalter könnt ich mir auf meiner Gesplissten vorstellen - irgendwann :O

    §!


    Schönen Gruß

  • Grüß dich Peter und alle andern Forianer !


    Eine sehr interessante Sache- du hast das Verfahren mir gegenüber ja schon einmal erwähnt . Irgendwie entstehen da fast "neue Holzsorten" !


    Als "technisch interessierter Laie" hätte ich ja eher mit Überdruck gearbeitet wie bei meinem Jägerzaun, der schon zweimal in einer Druckkammer war - bei der Herstellung und nach 30 Jahren zur Neuimprägnierung. Sind die Vorteile des Vakuums, dass da vermutlich überhaupt keine Luft drinnen bleibt?


    Wird kein Schnäppchen sein, deine Anlage !


    LG von Stefan

  • Danke für die Rückmeldungen!


    grusteve

    Ja, das Vakuum ist der Vorteil. Es wird ein Unterdruck von ca -1 Bar aufgebaut, und dadurch reicht dann ein sehr geringer Druck ( ca 1 Bar ) , um das Harz ins Holz zu bekommen.

    Anders wäre die Gefahr zu groß, dass man Luftbläschen ins Holz drückt - das Ergebnis wäre für die Tonne.

    Bei Imprägnierungen sind diese Bläschen egal, da sie ja nicht mithärten.

    Und so teuer ist diese Anlage gar nicht. Alles zusammen knapp unter 300 €

    Man könnte auch sehr viel improvisieren, aber ich wollte gleich wiederholbare Ergebnisse.

    LG, Peter

  • Hallo,


    Finde ich sehr spannend!


    Interessant wären vorher nachher Bilder die zeigen wie sehr der Prozess das Holz verändert! Vielleicht kannst du uns das ja mal zeigen!!!


    Ändert sich dadurch auch das Gewicht der Hölzer?


    Bis zu welcher Größe kannst du da Risse „auffüllen“?


    Danke Lg Flo

  • Wie sich die Hölzer verändern, ist ganz verschieden. Manche Hölzer kaum, und andere verändern sich sehr stark. Aber nächstes Mal mach ich Bilder.

    Gewichtsveränderung hängt von der Dichte des Holzes ab. Je mehr Harz eindringt, desto schwerer wird das Stück.

    Meinst du die Größe des Werkstückes oder der Risse? Die Werkstückgröße ist natürlich durch die Kesselgröße limitiert. Bei den Rissen ist eigentlich interessanter, wie fein Risse sein können - Haarrisse werden ebenfalls gefüllt. Große Risse brauchen dieses Verfahren nicht.

    LG, Peter

  • Genauso. Und nach der Harzbehandlung wird das Werkstück in Frischhaltefolie eingewickelt, so bleibt das Harz im Riss und kann in Ruhe aushärten.

    LG, Peter