Monofil oder Geflochten

  • Wie im Verkaufsthread schon geschrieben, habe ich mir zwei Penn´s geleistet ... 2 x 4000er Conflict II.


    Da ich die Rollen zum Auslegen und zum Schleppen auf Zander / Hecht verwenden möchte, stellt sich jetzt die berühmte Frage ... welche Schnur?


    Ich werde mit den Rollen hauptsächlich in der Donau damit fischen, daher stellt sich die Frage ob geflochtene Schnur in der Strömung mehr "surrt" als eine monofile.


    Was sagen die Profis? :D

  • Ich hab leider überhaupt keine Ahnung vom Schleppen und kann nicht mitreden- Bin ja grundsätzlich mit Geflecht auf meinen Spinnruten unterwegs. Einer seiner Vorzüge ist der niedrigere Querschnitt bei gleicher Tragkraft und vor allem die geringe Dehnung.


    Würde ich vor selben Problem stehen wäre Geflecht trotzdem meine Wahl in Kombi mit einem gescheiten Wirbel an einem Fluo-Vorfach.

    LG, Ercan





    „Wissen ist eine der ganz wenigen Ressourcen, die sich vermehrt wenn man sie teilt."

  • bin zwar kein Donau Profi, aber trotzdem kurz mein Senf dazu :D


    ich persönlich würde bei beiden Einsatzarten auf eine geflochtene Hauptschnur setzten ... und dann eben wie Ercan auch schon geschrieben hat mit einem geeigneten Vorfach weiter arbeiten


    mit einer geflochtenen Hauptschnur hast aufgrund des geringeren Durchmessers im Fließwasser beim Auslegen viel weniger Strömungsdruck auf der Schnur ... auch beim Schleppen sehe ich nur Vorteile für eine Geflochtene ... keine Dehnung, direkter Kontakt, ... etc.


    wie gesagt, keine große Erfahrung beim Schleppen und Auslegen in der Donau, aber das sind meine Überlegungen dazu ... ob es praktikabel ist? ... who knows? ;)

    LG
    Reinhard


    "Wenn der Lebensraum ausreichend ist, dann wächst jedes Jahr zu, und wenn man das mäßig und bescheiden nutzen will, dann reicht das."


    Stefan Guttmann

  • Beim Schleppen kann nach heutigen GEsichtspunkten nur eine Geflochtene infrage kommen denke ich.



    Denn ich war früher an Alpenseen auch ein Schlepper und da verwendeten viele noch den Vorgänger der GEflochtenen, die sogenannte Dacron-Schnur.


    Wenn ich auf Salmoniden schleppte, verwendete ich zum Vermeiden der Dehnung (und das ist notwendig für den SElbstanhieb) noch die praktisch kaum dehnbare damalige Monofilschnur Platil Strong.


    Also müsste es jetzt eine Geflochtene sein, denke ich.

  • Zum Schleppen benütze ich eine starke Geflochtene mit ca. 10m Monofil in 0.40 als Puffer vorgeschaltet. Mit dem Setup funktioniert das bei mir am See ganz O.K. Ein Kollege schleppt mit 0.40er Mono auch ganz erfolgreich.... ist vielleicht ein bisschen Glaubensfrage. Generell laufen die Köder bei dünneren Schnurdurchmessern (Geflecht) tiefer. Bei Wind singt die Geflochtene relativ laut, wahrscheinlich eher ein Nachteil.


    Beim Auslegen kenn ich mich nicht so super aus, würde da ein funktionierendes Setup der Donau-Karpfenagler übernehmen. Gefühlsmäßig würde ich es eher mit grober Mono versuchen, oder bei weiten Distanzen mit Geflochtener und langer dicker Mono-Schlagschnur um genug Abriebfestigkeit zu haben.

  • Danke für Eure Meinungen ... dann werde ich es mal mit einer geflochtenen probieren. Notfalls kann ich ja noch immer dann umspulen :rolleyes::O


    Muss mich noch genauer erkundigen, aber ich glaube, dass ich in Bratislava kein Stahlvorfach benötige ... daher werde ich mal ein starkes Fluorocarbon vorschalten §!

  • Hallo Martin!


    MM nach auf jeden Fall Geflecht. Du kannst da auch gut mit Schlagschnur arbeiten - beim Feedern hab ich meist 10-12 Meter 0,28-0,30er vorgeschalten bei einer 0,10mm Geflochtenen.


    Hatte auch mal eine Spinnrute zum Zanderfischen mit Pose zweckentfremdet und ca. 30 m Monofile vorgeschalten, da ich in etwa 15 m Entfernung gefischt hatte und somit nicht weit werfen musste!


    Möglichkeiten gibts viele!